
Freaky Tales
Leider gab es im September technische Probleme. Deshalb gibt es jetzt noch eine Chance den Film zu sehen! 🙂
Oakland 1987: Ein NBA-Star, ein korrupter Polizist, ein Schuldeneintreiber, zwei Rapperinnen sowie eine Gruppe Punks und Neonazis sind Teil dieser verwobenen Geschichten. Ihre Wege hätten sich unter normalen Umständen niemals gekreuzt, doch in diesem wilden Action-Trip durch die Achtziger wird das Unmögliche möglich. Die Figuren erleben eine Serie von skurrilen und gefährlichen Begegnungen, die sie in eine chaotische, aber unvergessliche Nacht entführen.
Was machen Indie-Regisseur*innen, nachdem ihnen höchst erfolgreich der Sprung ins Marvel-Universum gelungen ist? Entweder sie setzen wie Ryan Coogler ihre großen, ungewöhnlichen Ambitionen um. Oder sie suchen das genaue Gegenteil, etwas Kleines und Verspieltes, mehr Fingerübung als aufwendiges Wagnis. So wie Anna Boden und Ryan Fleck nach „Captain Marvel“ nun mit FREAKY TALES.
Im Sommer 1987 begegnen wir im kalifornischen Oakland verliebten jungen Punks, die sich gegen Neonazi-Angriffe wehren, zwei aufstrebenden Rapperinnen, die es auf der Bühne mit dem etablierten Too Short (der sich selbst spielt) aufnehmen, und einem Auftragsgangster, der mit dem Verbrechen eigentlich nichts mehr zu tun haben will. Außerdem tauchen auf: ein rassistisch-fieser Cop, der begnadet gute Basketballer Sleepy Floyd und einmal sogar Tom Hanks als Filmnerd und Videothekenmitarbeiter, der viel von Underdogs versteht.
Vier verschiedene Geschichten erzählt ihr neues Werk, und nur durch die Art und Weise, wie sie am Ende zusammengeführt werden, geht das Ganze nicht als reiner Episodenfilm durch und ist eher Actionkomödie als Horror mit variierenden Mengen von spritzendem Blut.
Kanada, USA 2025; Regie: Ryan Fleck, Anna Boden;
mit Pedro Pascal, Jay Ellis, Ben Mendelsohn u.a.;
FSK 18; Länge: 107 Min.